Wie an anderer Stelle dargelegt wurde, schützen gesättigte Fette wie Palmöl, Rindertalg, Kakaobutter und MCT-Öl (ein Derivat von Kokosnussöl) vor alkoholbedingten Fettlebererkrankungen bei
Tieren, während mehrfach ungesättigte Öle wie Maisöl und Fischöl diese fördern. Tatsächlich können Tiere fast 30 Prozent ihrer Kalorien in Form von Alkohol zu sich nehmen, ohne Leberschäden zu
entwickeln, wenn sie 40 Prozent ihrer Kalorien in Form von Kakaobutter zu sich nehmen, während sie massive Leberschäden entwickeln, wenn sie 40 Prozent ihrer Kalorien in Form von Maisöl zu sich
nehmen.
Allein die Fütterung mit hohem Fettgehalt kann eine Fettlebererkrankung auslösen, wenn das Fett in Form von Maisöl zugeführt wird, nicht aber, wenn es sich um Butter oder Kokosnussöl
handelt.
Eine brandneue Studie, die vor einigen Tagen in der Fachzeitschrift BMC Gastroenterology veröffentlicht wurde, zeigt, dass eine Ernährung, die reich an Kokosnussöl ist, Mäuse im Vergleich zu
Maisöl drastisch vor einer Fettlebererkrankung schützt, die durch eine Methionin- und Cholinmangeldiät ausgelöst wird.
Sie können diesen Informationen hier lesen:
Methionin * ist eine Aminosäure, die in allen Lebensmitteln vorkommt, aber besonders reichlich in Fleisch
enthalten ist. Cholin ist ebenfalls allgegenwärtig, kommt aber vor allem in Leber und Eiern vor. Ein Mangel an diesen beiden Nährstoffen allein reicht aus, um bei Tieren eine Fettlebererkrankung
zu verursachen.
Im Vergleich zu den Mäusen, die mit Maisöl gefüttert wurden, hatten die mit Kokosöl gefütterten Mäuse jedoch nur halb so viel Fett in ihren Lebern, halb so viele Entzündungen und mehr als viermal
so viele tote Leberzellen.
Natürlich wiesen auch die mit Kokosnussöl gefütterten Mäuse immer noch Schäden an ihrer Leber auf, die auf den Mangel an Methionin und Cholin zurückzuführen waren. Wir sollten also Maisöl meiden
und Kokosöl kontinuierlich in Maßen in unsere Ernährung einbauen. Nach der Studie ist auch das Essen von sehr qualitativem Fleisch, Eier und Leber dabei sinnvoll.
Haben Sie Fragen zum Thema Kokosöl und Gesundheit? Dann schreiben Sie mir gerne eine Nachricht oder rufen mich an!
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