Carnosin beschäftigt sich mit dem biochemischen Paradox des Lebens: 'Die Elemente, die Leben machen und geben - Sauerstoff, Glukose, Lipide, Protein, Spurenmetalle - zerstören auch Leben.'
Carnosin ist eine Kombination aus zwei Aminosäuren (den Bausteinen von Proteinen), Alanin und Histidin. Es kommt natürlich in Gewebe, wie den Muskeln und dem Gehirn vor, seine Konzentration sinkt
allerdings mit fortschreitendem Alter.
Erstens ist es ein Antioxidans, welches unsere Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Gemeinsam mit Vitamin E und anderen Antioxidantien angewandt, hat es optimale Auswirkungen.
Carnosin ist ein Dipeptid aus Alanin und Histidin und hat vielfältige positive Eigenschaften:
- Es wirkt antioxidativ (es macht freie Radikale (ROS, reaktive Sauerstoffspezies) unschädlich)
- Es fördert die Neubildung von Mitochondrien
- Es verhindert die Verzuckerung von Eiweißen (sogenannte Glykierung)
- Es verringert die Verkürzung der Enden der Chromosome (sogenannten Telomeren) und somit die Zellalterung. Diese Effekte wurden in einer Untersuchung auch an der Haut nachgewiesen.
- Es vergrößert im Tierversuch die Masse der insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse, senkt den Blutzucker und verbessert die Insulinempfindlichkeit, es verzögert somit die Entstehung von Diabetes Typ 2
- Es wirkt als pH-Puffer gegen Übersäuerung
- Es aktiviert die Histamin-N-Methyl-Transferase im zentralen Nervensystem (ZNS)
- Es kann chelatierend auf überhöhte Konzentrationen von Kupfer und Zink im ZNS wirken
Da Carnosin ein kleines Molekül ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es über die Blut-Hirn-Schranke geht und auch im ZNS metallbindend wirkt.
Quellen: www.vitaminexpress.org
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