Tausendgüldenkraut, auch unter den Begriffen Centaurium erythraea, Tausendguldenkraut, Fieberkraut, Muttergotteskraut, Erdgalle, Bitterkraut oder Roter Aurin bekannt, wird gern zur Herstellung von Tee verwendet. Das Kraut gehört zur Familie der Enziangewächse und wurde 2004 zur Heilpflanze des Jahres ernannt. Hildegard von Bingen empfahl den Tee sogar zur heilenden Unterstützung bei Knochenbrüchen. Heutzutage bezieht sich die heilende Wirkung hauptsächlich auf den Bereich des Verdauungstrakts. Doch die Inhaltsstoffe und wichtigen Bitterstoffe der Pflanze für die Leber können auch bei anderen Beschwerden hilfreich sein.
Tausendgüldenkraut Tee bei Verdauungs- und Magenbeschwerden
Tausendgüldenkraut kann mit seinen Bitterstoffen erfolgreich gegen Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen, Völlegefühl und Verstopfung eingesetzt werden. Der Tee kann auch bei Appetitlosigkeit, Krämpfen im Magen-Darmbereich, Durchfall, Blähungen und Gastritis eine sehr gute Wahl sein. Die bitteren Inhaltsstoffe fördern die Motorik des Darms und können die Cholesterinwerte positiv beeinflussen.
Wird das getrocknete Kraut für fettige Speisen verwendet, werden diese verdaulicher. Beifuß erzielt den gleichen Effekt.
Tausendgüldenkraut hat eine entzündungshemmende Wirkung. Das Kraut kann auch gegen eine Magenschleimhautentzündung eingesetzt werden.
Tausendgüldenkraut bei Gallensteinen
Auch die Galle kann von der verdauungsfördernden Wirkung des Tausendgüldenkraut Tees profitieren. Die in der Heilpflanze enthaltenen Bitterstoffe regen die Bildung von Verdauungssäften in Galle und Bauchspeicheldrüse an. Eine unruhige Galle kann besänftigt und einer Gallenkolik kann vorgebeugt werden. Hierzu sollte der Tee eine halbe Stunde vor der Mahlzeit eingenommen werden.
Quelle: tee-kompendium.com/tausendgueldenkraut-tee
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