
Der Löwenmähne-Pilz (Hericium erinaceus) sieht aus wie eine weiße, zottelige Mähne und wird in der traditionellen asiatischen Medizin seit Jahrhunderten verehrt. Immer mehr Studien beschäftigen sich mit seinem möglichen Einfluss auf Gehirn, Nerven und mentale Leistungsfähigkeit.

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t.me/DerMenschImMittelpunk
Das Nervensystem – das feinste Kommunikationsnetz der Natur
Unser Nervensystem ist das Steuerzentrum des Körpers. Es besteht aus:
- dem Gehirn, das Informationen verarbeitet,
- dem Rückenmark, das Signale weiterleitet,
- und einem dichten Netz von Nervenbahnen, die jede Zelle, jeden Muskel und jedes Organ verbinden.
Die Kommunikation läuft über elektrische Impulse und chemische Botenstoffe, die von Nervenzellen (Neuronen) übertragen werden. Diese Neuronen bilden ein unglaublich komplexes Netzwerk, das ständig neue Verbindungen knüpfen und sich anpassen kann – man spricht von neuronaler Plastizität.
Früher galt: „Nervenzellen regenerieren sich nicht.“
Heute weiß man, dass das Gehirn auch im Erwachsenenalter noch neue Nervenzellen bilden und geschädigte Verbindungen reparieren kann – allerdings langsam und unter günstigen Bedingungen.
Löwenmähne – Unterstützung für Gehirn und Nerven
Der Pilz enthält zwei Gruppen bioaktiver Verbindungen, die in Labor- und Tierstudien viel Aufmerksamkeit erhalten haben:
- Hericenone (aus dem Fruchtkörper)
- Erinacine (aus dem Myzel, dem Wurzelgeflecht des Pilzes)
Diese Substanzen können die Produktion von Nervenwachstumsfaktor (NGF) und BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) anregen.
Beide sind entscheidend für:
- das Wachstum und die Regeneration von Nervenzellen,
- die Bildung neuer Synapsen (Verbindungen zwischen Nervenzellen),
- und den Schutz vor oxidativem Stress.
In Studien an Tieren zeigte Löwenmähne unter anderem:
- Förderung des Nervenwachstums,
- Verbesserung von Gedächtnisleistungen,
- Schutz von Nervenzellen bei Entzündungs- oder Stressbelastung.
Kleinere Studien am Menschen (z. B. bei älteren Erwachsenen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung) deuten an, dass regelmäßige Einnahme über 8–12 Wochen das Gedächtnis und die Konzentration leicht verbessern könnte.
Die Ergebnisse sind ermutigend, wenn auch noch nicht im großen Stile belegt – es braucht mehr Forschung.
Kein Wundermittel, aber ein natürlicher Nerven-Booster
Löwenmähne ist kein Ersatz für eine gesunde Lebensweise – Schlaf, Bewegung, Ernährung und mentale Aktivität bleiben die wichtigsten Bausteine für ein leistungsfähiges Gehirn.
Aber als natürliche Ergänzung kann Löwenmähne ein spannender Baustein sein:
- zur Unterstützung der Nervenregeneration,
- für geistige Klarheit und Konzentration,
- oder einfach zur allgemeinen Nervenpflege im Alltag.
Die meisten hochwertigen Extrakte sind gut verträglich, häufig vegan und enthalten standardisierte Mengen an Hericenonen und Erinacinen.
Haben Sie Fragen zum Thema Nervensystem oder was Sie für eine bessere Gedächtnisleistung tun können? Dann schreiben Sie mir gerne eine Nachricht oder rufen mich an!
Ich freue mich auch Sie in der Heilpraxis Lösch in Neusäß begrüßen zu dürfen!
